Samstag, 16. Juli 2005

3. Brief und 4. Brief von Vinzenz K.

Hallo lieber Ernst Stein/D am 12.7./05

Dein Schreiben vom 30.6. 05 hat mich am heutigen Tag erreicht. Besten Dank einstweilen für Deine Mühe und Verständnis. Ich hoffe vom ganzen Herzen dass ich (wir) in dieser Sache Erfolg haben, denn für mich mit knapp 70 Jahren ist das Leben hier eine Hölle. Jeden Tag, Stunde für Stunde zerbreche ich mir den Kopf, warum gerade mir das passieren muss, dass ich für eine Tat büßen muss, die ich nicht begangen habe, muss ich bestraft werden das ist mir vollkommen klar, aber für einen Fehler, den ich nicht begangen habe im Gefängnis zu sein ist mehr als hart. Nun, ich muss damit leben, denn ich bin ja Staatsbürger eines Rechtsstaates, genannt Republik Österreich. Ich stelle mir die Frage, wie Recht im Ostblock ausgesehen hat. Nun ich habe vor einigen Wochen an die Frau Justizministerin Karin Miklausch geschrieben. Leider bis heute keine Antwort. Ich bin leider asthmaleidend und koste der Justiz ein Vermögen. Aber was solls, ich bin ja nur ein Vorbestrafter und habe kein Recht Mensch zu sein. Bei meiner letzten Haft war ich von den Ärzten Dr. Schandl und Frau Primar Dr. Silvia Gerstmayer laut § 133 haftunfähig vom Vollzugsgericht Krems/D. wurde die Haftunfähigkeit aufgehoben und ich musste trotz Asthma eine Ersatzhaft § 5/3/1unterärztlicher Aufsicht machen und meine 7-jährige Haft bis 23.5.03 verbüßen. War auf der Wilhelmshöhe 3021 Tullnerbach Pressbaum als Hausarbeiter tätig. Hatte bei einer kleinen Aufregung einen Asthmaanfall und wurde in den II. Bez. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Große Mohrengasse 9 zur Pflege und das einige Male auf kosten der Justiz (bzw. Steuerzahler, so nennt man sparen für mich OK). Nun mache ich für heute Schluss. Meiner Rechtsanwältin Frau Mag. J.J. Gaismayer schreibe ich wegen der Aushändigung der Anklage und der Anklage dabei ihre befindliche Kopien.
Danke vom Herzen für Deine Mühe Gruß VinzenzK. Ps. Beilagen 2 Vollmachten Vinzenz.
STEIN/D am 24.7.05
Servus, Hallo Lieber Ernstl!
Sende Dir vorerst liebe herzliche Grüße aus der „schönenWachau“. Schicke Dir den Überweisungssschein vom AMS und hoffe, dass ich auch bald eine Antwort auf mein Schreiben der Postsparkasse in Wien bekomme, denn ich warte mehr als ein Jahr auf mein Geld € 419,12. Wenn ich schon eine 4-jährige Haftstrafe wegen dem Geld verbüßen muß, will ich wenigstens das wofür ich bestraft wurde . Nun was mich betrifft, geht es mir den Umständen nach gut. Habe was ich brauche Kaffee und Rauch ist ja in meiner lage das wichtigste. Bin im Anstaltsspital als Hausarbeiter tätig und verdiene monatlich 60.- € und komme so über die Runden. Ich warte nur, dass das Jahr 2008 kommt, denn vor dem 15, Februar 08 habe ich ja keine Chance die Freiheit zu sehen . Als Vorbestrafter habe ich ja keine Chance auf Halbstrafe bzw. Strafdrittel. Es ist so und damit muß ich leben und das in einem Rechtsstaat Österreich. Das kennt jeder der Vorbestraft ist. Ich schaffe auch das noch solange mein Asthma mir die Möglichkeit zu athmen lässt. Mein Schicksal, Aber selber schuld????? Gruß Vinzenz
Anlage: Arbeitsmarktservice
`,Wien
GZ: 3461 060536 Redergasse
(Bei Antwortschreiben bitte unbedingt angeben )
Herr Wien, 3.2.2004
Vinzenz KOMARY
Justizanstalt Auskunft Fr. Sandor
Telefon (01)87871-22311
Wickenburggasse 1 18-22 Telefax (01) 97971-22089
108? Wien
Service Versicherungsleistungen:
Ergebnis der Postnachforschung
Sehr geehrter Herr KOMARY
Wie das amtswegige Ermittlungsverfahren ergeben hat_wurde der zur Bahzahlung angewiesene
Betrag von € 419,12 laut Empfangsbestätigung am 5. 9.2003 an den Inhaber des Reisepasses
10350449 mit dem Geburtsdatum 19.08.1971 ausgezahlt. Der Betrag wurde vom AMS
ordnungsgemäß überwiesen, für die ordnungsgemäße Auszahlung ist das zuständige Postamt
verantwortlich. Weitere Anfragen richten Sie daher bitte an die die Osterreichische Postsparkasse
1010 Wien. Georg Coch-Platz 2

~'

Mit freundlichen Grüßen
für den Leiter- .

. _-


Sandor
Service Versicherungsleistungen

Beilage Auszahlungsbestätigung des Postamtes (



Arbeitsmarktservice Wien Redergasse
1050 Wien. Redergasse 1

Telefon (01 ) 87871 . Telefax (01) 87871-22089
Bankverbindung. BLZ 60000, PSK 05650 008
U117 Nr. ATU38908009. DVR

Nachtrag: Für mich ist Vinzenz Komary damit rehabilitiert und sofort aus der Haft zu entlassen.
Zum "Wink mit dem Zaunpfahl" in seinen 4. Brief, er hat nur 60.- € monatlich, ersuche ich betuchtere Leser ihm ein wenig Geld an: Vinzenz Komary, Steiner Landstr. 4, 3500 Krems zu schicken!
Journalisten und andere Weblogschreiber ersuche ich die Angelegenheit Komary für Ihre Medien zu übernehmen!

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