Gnadengesuch

Gnadengesuch
Sehr geehrter Herr Bundespräsident!
Im Sommer des Jahres schrieb mir ein ehemaliger Mitgefangener aus der Strafvollzugsanstalt Stein/Donau, er wurde von Kriminalbeamten verleumdet und deshalb zu 4 Jahren Haft verurteilt. Die Kriminalbeamten sagten vor dem Richter etwa: „ Wir fanden bei Komary einen Zettel, aus dem hervorging, dass er einen Raub plante, denn Zettel haben wir nicht mehr, aber wir sind ja Kriminalbeamte und deshalb werden sie uns glauben. Als Komary verärgert und lautstark protestierte sagte sein Richter Dr. Polak „Polizisten lügen nicht“ und daraufhin bekam Vinzenz Komary einen lautstarken Tobsuchtsanfall und fetzte den Richter im Verhandlungssaal in höchster Lautsärke die Worte „Dann schieb Dir die Polizisten in Arsch“ ins Gesicht.
Meiner Überzeugung war das der Grund für das Urteil von 4 Jahren!
Ich veröffentlichte das in meinen Weblog http://sewuz.twoday.net/ und gab es auch an den „Augustin“ weiter und der Bericht wird sicher auch von anderen Medien übernommen.
Den ersten Brief Komarys finde ich momentan nicht, schicke Ihnen aber sobald ich ihm finde.
Ich ersuche um Gnade für diesen Mann! Ob ich berechtigt bin ein Gnadengesuch zu schreiben weiß ich nicht, aber ich denke, das darf jeder Österreicher. Ich bin überzeugt Herr Bundespräsident, wenn sie auch den ersten Brief Komarys gelesen haben (Ich schicke ihn sobald ich ihm finde) sind auch sie überzeugt, dass Komary nur deshalb zu 4 Jahren Haft verurteilt wurde, weil er das Gericht beleidigt hat. Ob Sie sich allerdings trotz Ihrer Überzeugung getrauen etwas zu tun, bin ich sehr neugierig!
Die folgende Faksimile beginnt mit einem Brief von mir an Komary.
Bitte schreiben Sie mir nicht, aus formalen Gründen können Sie nix machen. Es wäre doch traurig, wenn ein Bundespräsident nix machen kann!
Wenn Sie sich fragen, warum Kriminalbeamte gegen Komary falsch aussagten: Ich denke, bei der Kripo wird er sich ebenfalls so kolerisch aufgeführt haben und die versprachen ihm, ihn dafür für längere Zeit ins Häfen zu bringen!
Herzliche Grüße Stummer Ernst

Hallo Vinzenz! Wien 18.6.05

Danke für Deinen Brief vom 13. den ich gestern erhielt.
Leider habe ich es bei weitem (noch) nicht geschafft! Gestern schrieb ich Mario Feldhaas wie es mir geht.
Ich kann mich an Dich nur mehr ganz, ganz dunkel erinnern! Ich weiß nicht, ob ich Dir helfen kann. Das erste was ich mache, ist, dass ich Deinen Brief in meinen Weblog ins Internet stelle. Das ist der Vorgänger der „Öffentlichen Unsicherheit“, die ich erst rausgebe, wenn ich etwas Geld bekomme.
Mit meinen Singlekatalog verdiene ich gerade was ich ausgebe, ohne Miete und ohne Telefon.
Und das gab ich in den Weblog, von wo es hoffentlich von anderen übernommen wird!


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Singlekatalog und Öffentliche Unsicherheit
Samstag, 18. Juni 2005
Heute erhielt ich folgenden Brief aus der JA Stein:
Komary Vinzenz, dzt: JVA Stein/D. Steiner Landstrasse 2-4, 4F12 IVV Stein am 13.6.05 Geb. 05.06/36
An Herrn Ernst W. Stummer!
Lieber Ernstl. Du kennst mich von hier, wir waren vor Jahren hier zusammen, Du hast es geschafft, ich nicht. Nun meine Bitte an Dich. Vielleicht kannst Du mir helfen. Seit 26.4.03 verbüße ich eine 4-jährige Freiheitsstrafe wegen versuchten Raubes $ 142 und nun kommt das was man nicht für möglich hält. Habe wegen meinem eigenen Geld einen Raubversuch und wurde am 13. Juni 04 ins LG I Wien zu dieser Strafe verurteilt. Da ich 22 Vorstrafen habe, glaubt mir ja niemand mehr, am wenigstens ein Richter.
Nun zur Vorgeschichte: Am 23.5.03 wurde ich nach einer 7-jährigen Haft entlassen. Ich ging zum AMS Redergasse wo ich als Arbeitsloser zu einen Tagsatz von 13,50 täglich eingestuft wurde. Holte mir im Juni 03 das erste Mal Geld: € 419,12 vom Postamt 6., Gumpendorferstr. Mein Geld kam immer am 9. des Monats. Im August 03 mußte ich ins Krankenhaus wegen eines Astmaanfalles und ging nach meiner Entlassung am 24.9. 03 zum Postamt 62 Gumpendorfertrasse, legte meine Nachricht, daß ich die € 419, 22 beheben wollte auf das Schalterpult des Postbeamten. Nach einigen Minuten des Nachschauens an den Papier sagte mir der Postbeamte, daß mein Geld bereits am 5.9.03 von einer mir nicht bekannten Person behoben wurde. Meine Enttäuschung war riesig und ich bekam einen Tobsuchtsanfall und schrie, daß ich mein Geld von knapp 1000 € zum Bezahlen meiner Wohnungsmiete und zum Leben brauche. Der zuständige Beamte zeigte mir den Schein der Behebung mit den Geburtsdaten 19.8.71 und der Passnummer 10350449. An diese Person wurde ohne bekanntgabe des Namens mein Geld 838,24 € ausbezahlt. Da ich lautstark geschrien habe, daß ich niemand bevollmächtigt oder beauftragt habe, das Geld für mich zu beheben, knallte ich eine Plastiktasche mit Werkzeug , Dachdeckerhammer Zange und Stenlaymesser auf das Pult. 5 Minuten später kamen 4 Mann mit Hund und ich wurde wegen versuchten Raubes verhaftet und ins LG I Wien eingeliefert.
Ich habe keinerlei Drohungen dem Postbeamten gegenüber ausgesprochen noch die Worte Raubüberfall ausgesprochen.
Trotzdem wurde ich zu 4 Jahren Haft verurteilt und das in meinem Alter. Wenn Du mir zu meinem Recht verhelfen kannst, danke ich Dir. Schicke Dir die Kopien von dem was ich Dir geschrieben habe. Gruß Vinzenz. Deinen Namen gab mir Hr. M Feldhaas.

Anmerkung von Stummer: Ich bin überzeugt, daß sich der Vorfall aus Sicht von Vinzenz so abgespielt hat, wie Komary Vinzenz es im obigen Brief schreibt. Allerdings wird er sich schlecht verhalten und verteidigt und sich den (nach den Gesetzen der Fairnes und Menschlichkeit) kriminellen Richter nicht gerade zum Freund gemacht haben. Soetwas kommt bei Gerichten in Österreich immer wieder bei Vorbestraften vor!
Ich veröffentliche das mal in diesen Weblog und bitte auf Reaktionen der Leser! Sobald mir Vinzenz weitere Unterlagen schickt, werde ich versuchen ein wenig zu recherchieren und gebe die Ergebnisse auch gerne weiter.
SEWUZ - 18. JUN, 00:20
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Bitte sei so nett und schicke mir weitere Unterlagen. Vor allem wer Dich verurteilt hat!

Herzliche Grüße Ernst
Dienstag, 5. Juli 2005
Vinzenz Komary 2
Komary Vinzenz

Dzt. JVA Stein / D. AZ 274 Ur 364/03

Steiner-Landstr. 2-4 4 F 12 IVV



An Herrn Ernst Walter Stummer!

Zuvor einen herzlichen Gruß und besten Dank für Deinen Brief vom 18.6.05 der mich am 21.6.05 erreicht hat. Ich bin sehr froh, dass Du mir eine Chance gibst dass zu sagen, was mir als schwer Vorbestrafter im LG I Wien durch meinen Richter DR. LG Dr. Ploak am 13. 1. 04 passiert ist . Ja ich war voller Zorn und Wut als 2 Polizeibeamte aussagten dass ich einen Zettel geschrieben habe, in dem eine Raubabsicht stehe. Als sie den besagten Zettel als Beweis vorlegen sollten, hatten sie keinen und sie sagten zum Vorsitzenden LGR Dr. Polak, der Zettel sei als Beweisstück nicht relevant, denn sie seien ja Kriminalbeamte und sagen immer die Wahrheit und ich machte in meinem Zorn einen Fehler und sagte, die Polizei lügt. Der Richter sagte mir dann, im Ernst, unsere Polizei lügt nicht. Ich sagte dann zum Richter, dann soll er sich die Beamten in den Arsch schieben. Und das in einer Lautstärke, dass man es auf der Strasse hören konnte. Damit habe ich mein Urteil, 4 Jahre, besiegelt.

So war es leider und kann es nicht mehr änderns wohl mir diese Jahre sehr weh tun. Ich weiß, wenn ich ein Verbrechen begangen habe, muß ich und wenn ich 100 Jahre alt bin, bestraft werden, aber ich habe mein eigenes Geld von der Post holebn wollen. Leider war es schon behoben und ich verbüße wegen meiner Vorstrafen eine Strafe, wo ich kein Verbrechen begangen habe. Da kann man nur sagen, Oh Du mein Österreich usw. Schick Dir meine Unterlagen von meiner Tat und sage nochmals Dankeschön Komary Vinzenz.

Vertreten wurde ich von einer Anwältin Fr. Magister Ingrid Juhanne Gaismayer aus der Anwaltskanzlei Riedel und Ringhofer Franz Josefskai 5, 1010 Wien.

Vielleicht kannst Du die Anwältin kontaktieren, sie hat auch meine Anklage und auch die Auszahlungsbestätigungen Danke schön Vinzenz.

Es gibt auch mehrere Anlagen:




3. Brief und 4. Brief von Vinzenz K.
Hallo lieber Ernst Stein/D am 12.7./05

Dein Schreiben vom 30.6. 05 hat mich am heutigen Tag erreicht. Besten Dank einstweilen für Deine Mühe und Verständnis. Ich hoffe vom ganzen Herzen dass ich (wir) in dieser Sache Erfolg haben, denn für mich mit knapp 70 Jahren ist das Leben hier eine Hölle. Jeden Tag, Stunde für Stunde zerbreche ich mir den Kopf, warum gerade mir das passieren muss, dass ich für eine Tat büßen muss, die ich nicht begangen habe, muss ich bestraft werden das ist mir vollkommen klar, aber für einen Fehler, den ich nicht begangen habe im Gefängnis zu sein ist mehr als hart. Nun, ich muss damit leben, denn ich bin ja Staatsbürger eines Rechtsstaates, genannt Republik Österreich. Ich stelle mir die Frage, wie Recht im Ostblock ausgesehen hat. Nun ich habe vor einigen Wochen an die Frau Justizministerin Karin Miklausch geschrieben. Leider bis heute keine Antwort. Ich bin leider asthmaleidend und koste der Justiz ein Vermögen. Aber was solls, ich bin ja nur ein Vorbestrafter und habe kein Recht Mensch zu sein. Bei meiner letzten Haft war ich von den Ärzten Dr. Schandl und Frau Primar Dr. Silvia Gerstmayer laut § 133 haftunfähig vom Vollzugsgericht Krems/D. wurde die Haftunfähigkeit aufgehoben und ich musste trotz Asthma eine Ersatzhaft § 5/3/1unterärztlicher Aufsicht machen und meine 7-jährige Haft bis 23.5.03 verbüßen. War auf der Wilhelmshöhe 3021 Tullnerbach Pressbaum als Hausarbeiter tätig. Hatte bei einer kleinen Aufregung einen Asthmaanfall und wurde in den II. Bez. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Große Mohrengasse 9 zur Pflege und das einige Male auf kosten der Justiz (bzw. Steuerzahler, so nennt man sparen für mich OK). Nun mache ich für heute Schluss. Meiner Rechtsanwältin Frau Mag. J.J. Gaismayer schreibe ich wegen der Aushändigung der Anklage und der Anklage dabei ihre befindliche Kopien.
Danke vom Herzen für Deine Mühe Gruß VinzenzK. Ps. Beilagen 2 Vollmachten Vinzenz.
STEIN/D am 24.7.05
Servus, Hallo Lieber Ernstl!
Sende Dir vorerst liebe herzliche Grüße aus der „schönenWachau“. Schicke Dir den Überweisungssschein vom AMS und hoffe, dass ich auch bald eine Antwort auf mein Schreiben der Postsparkasse in Wien bekomme, denn ich warte mehr als ein Jahr auf mein Geld € 419,12. Wenn ich schon eine 4-jährige Haftstrafe wegen dem Geld verbüßen muß, will ich wenigstens das wofür ich bestraft wurde . Nun was mich betrifft, geht es mir den Umständen nach gut. Habe was ich brauche Kaffee und Rauch ist ja in meiner lage das wichtigste. Bin im Anstaltsspital als Hausarbeiter tätig und verdiene monatlich 60.- € und komme so über die Runden. Ich warte nur, dass das Jahr 2008 kommt, denn vor dem 15, Februar 08 habe ich ja keine Chance die Freiheit zu sehen . Als Vorbestrafter habe ich ja keine Chance auf Halbstrafe bzw. Strafdrittel. Es ist so und damit muß ich leben und das in einem Rechtsstaat Österreich. Das kennt jeder der Vorbestraft ist. Ich schaffe auch das noch solange mein Asthma mir die Möglichkeit zu athmen lässt. Mein Schicksal, Aber selber schuld????? Gruß Vinzenz
Anlage: Arbeitsmarktservice
`,Wien
GZ: 3461 060536 Redergasse
(Bei Antwortschreiben bitte unbedingt angeben )
Herr Wien, 3.2.2004
Vinzenz KOMARY
Justizanstalt Auskunft Fr. Sandor
Telefon (01)87871-22311
Wickenburggasse 1 18-22 Telefax (01) 97971-22089
108? Wien
Service Versicherungsleistungen:
Ergebnis der Postnachforschung
Sehr geehrter Herr KOMARY
Wie das amtswegige Ermittlungsverfahren ergeben hat_wurde der zur Bahzahlung angewiesene
Betrag von € 419,12 laut Empfangsbestätigung am 5. 9.2003 an den Inhaber des Reisepasses
10350449 mit dem Geburtsdatum 19.08.1971 ausgezahlt. Der Betrag wurde vom AMS
ordnungsgemäß überwiesen, für die ordnungsgemäße Auszahlung ist das zuständige Postamt
verantwortlich. Weitere Anfragen richten Sie daher bitte an die die Osterreichische Postsparkasse
1010 Wien. Georg Coch-Platz 2

~'

Mit freundlichen Grüßen
für den Leiter- .

. _-


Sandor
Service Versicherungsleistungen

Beilage Auszahlungsbestätigung des Postamtes (



Arbeitsmarktservice Wien Redergasse
1050 Wien. Redergasse 1

Telefon (01 ) 87871 . Telefax (01) 87871-22089
Bankverbindung. BLZ 60000, PSK 05650 008
U117 Nr. ATU38908009. DVR

Nachtrag: Für mich ist Vinzenz Komary damit rehabilitiert und sofort aus der Haft zu entlassen.
Zum "Wink mit dem Zaunpfahl" in seinen 4. Brief, er hat nur 60.- € monatlich, ersuche ich betuchtere Leser ihm ein wenig Geld an: Vinzenz Komary, Steiner Landstr. 4, 3500 Krems zu schicken!
Journalisten und andere Weblogschreiber ersuche ich die Angelegenheit Komary für Ihre Medien zu übernehmen!

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