Vorbestrafte werden für Vorstrafen bestraft!

Heute um etwa 20, 30 Uhr rief mich ein Mann an, der sich als Aicher Manfred vorstellte, den ich vor einigen Tagen einen Singlekatalog verkauft hätte, in dem rund 20 Telefonnummern Jahre veraltet wären und es hebt niemand ab. Er hätte angeblich die Auskunft angerufen und die hätte das bestätigt. Er hätte das seinem anwalt übergeben und der würde Anzeige machen.
Ich schließe aus, daß ích bewußt 20 falsche Telefonnummern von Frauen in meinem Katalog habe, denn ich arbeite jeden Tag, auch Samstag Sonntag und Feiertag bis rund 24 Uhr in meinem Büro und an meinem Singlekatalog. Möglich wäre, daß mich jemand bewußt schädigen wollte und von 20 Frauen anrufen ließ, die mir falsche Telefonnummern sagten. Ich rufe natürlich nicht jede Anruferin sofort zurück um die Telefonnummer zu überprüfen. ich schließe das aber auch aus, denn gelegentlich rufe ich zurück und wäre so daraufgekommen.
Es kommt aber sehr oft vor, daß Männer Singlekataloge bestellen und die kommen dann als nicht angenommen zurück, oder auch von Adressen, die es gar nicht gibt. (Absender unbekannt) Mir kosten solche Sendungen jeweils 4,75 an Nachnahmeporto, die ich bezahlen muß! Dadurch habe ich im Juni 05 schon rund 800.- € an offenen Rechnungen. Möglicherweise ist Herr Aicher ein Komplize dieser mich schädigenden Leute, oder er ist ein chronischer Anzeiger oder Querulant. Oder er macht das für die Konkurenz. Es gibt noch zwei Singlemagazine die größer sind als meines, oder es stecken auch Adressbüros oder Partnervermitlungen dahinter.Mich fragen Kunden oft, ob ich von der Caritas bin, weil ich meinen Katalog um nur 25.- € für 700.- Partnerinnenadressen verkaufe. Partnervermittlungen verlangen für etwa das selbe rund 1000.- € und liefern bei weitem keine 700 Adressen.
Das unangenehme ist an der Sache nur, daß eines Tages die Kripo auftauchen könnte, alles beschlagnahmt mich in Haft setzt, weil ich ja wegen Eigentumsdelikten vorbestraft bin und damit wieder alles zerstört, was ich mühsam in 1 1/2 Jahren aufbaute. Ein boshafter Staatsanwalt könnte einige Telefonnummern finden, die es nicht mehr gibt, oder mir unterschoben wurden, was ich vielleicht nicht nachweisen kann und ich bekomme für meine viele Arbeit noch Haft.
Vielleicht sollte ich wirklich wieder einbrechen gehen. Ist vielleicht ungefährlicher! Im Übrigen bin ich am 28. am Sicherheitstag bei einer Vorführung beim Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst - wenn mich die Kriminalpolzei nicht wegen dieser Sache festnimmt, weil ich ja vorbestraft bin.
Fortgesetzt am 15.6.05: Folgendes Schreiben sandte ich Herrn Aicher: SEWUZ Ernst Walter Stummer, Heiligenstädterstrasse 32/103, A-1190 Wien, Tel 0043 1 368 45 29 oder 0043 699 110 890 80 oder aon.912634903@aon.at Homepage: www.members.aon.at/sewuz


Sehr geehrter Herr Aicher! Wien 14.6.05

Sie empörten sich gestern bei mir, dass in meinem Singlekatalog 20 Telefonnummern Jahre veraltet wären.

Leider nehmen viele Besteller des Singlekataloges diesen nicht an und er wird an mich zurückgeschickt, obwohl ich 4,75 Porto bezahlt habe. Deshalb habe ich dieses Monat rund 800.- € Rechnungen offen und versuche zu sparen, wo es mir möglich ist. Kataloge die zurückkommen, sende ich daher mit einem aktualisierenden Nachtrag an neue Kunden. Das sage ich den neuen Kunden meistens auch. Lediglich wenn ich durch jemand während des Telefongespräches gestört werde, vergesse ich das dem neuen Kunden zu sagen. Der Vorteil des neuen Kunden ist, dass er mehr Frauen im Katalog findet, der geringe Nachteil, dass eine oder einige am Beginn des Kataloges schon jemand gefunden haben könnte. Aber wenn ich Ihnen heute einen Katalog sende, könnte die letzte neu aufgenommene Frau über Nacht einen Mann kennen lernen und für sie nicht mehr frei sein. Dass 20 Telefonnummern Jahre alt sind, ist für mich unvorstellbar. Wenn mich jemand anruft und mir sagt, dass die oder jene Telefonnummer nicht mehr aktuell ist, nehme ich sie sofort aus dem Katalog. Leider sagt mir so etwas nur ganz selten jemand und daher nehme ich immer am Beginn des Kataloges so viele Frauen aus dem Katalog, als ich neue Frauen rein gebe. Egal ob sie schon wem fand oder nicht. Lediglich wenn mich Frauen anrufen und ich daher sicher weiß, dass sie noch wem sucht, lasse ich sie drin.
Ich arbeite fast jeden Tag, auch Sonn- und Feiertags an meinen Singlekatalog, damit er aktuell bleibt, oder wird. Bitte lesen Sie auch den Brief des Herausgebers. Und bitte sind Sie so nett und schicken Sie mir die 20 Telefonnummern, die ihrer Meinung nach Jahre alt sind, damit ich sie gegebenenfalls aus dem Katalog entfernen kann. Ich sende Ihnen dafür die letzten neuen Seiten des Singlekataloges mit neuen Frauen. Im Übrigen berate ich Kunden meines Kataloges die nach Kauf des Kataloges anrufen immer persönlich und versuche im Gespräch Frauen zu nennen, die mich erst anriefen.



Herzliche Grüße Stummer Ernst
Marcus J. Oswald - 14. Jun, 02:46

Verschwörungstheorien

Lieber Stummer!

"Möglicherweise ist Herr Aicher ein Komplize dieser mich schädigenden Leute, oder er ist ein cronischer Anzeiger oder Querulant. Oder er macht das für die Konkurenz."

So etwas lese ich nicht gern, denn man darf nicht gleich das Böseste unterstellen.

Klar ist: Sie bieten einen Service an, der kostenlos ist, und der sich im Verkauf von Adressen beschränkt. Man kann auch um 11 Euro ein "Partnermagazin" im Sexshop kaufen. Ein Herausgeber einer Zeitschrift solcher Art kann nie die Garantie übernehmen, dass alle Angaben der Inserenten richtig sind. Wenn einer angibt: "Ich habe ein Glied, das 25 Zentimenter misst" und dann hat er nur ein 8 Zentimeter-Stummerl, kann die pfingstige Frau auch nicht ins ehemalige Sicherheitsbüro zu Herrn Christian Frittum (BMI) in die Berggasse 43, 1090 Wien, gehen und sagen "Helft mir, der Mann ist ein Betrüger."

So etwas ist eben Schicksal - Kismet!

Herr Aicher hat aber ein Recht enttäuscht zu sein. Er zahlt 20 Euro und erwartet viel dafür. Dazu muss man ihm sagen, dass er für 20 Euro in der Tigergasse (Kabinenerotik) nicht einmal von einer rassigen Moldawierin beachtlicher Oberweite eine kurze Schüttelmassage bekommt. Für 20 Euro bekommst Du heutzutage nichts mehr! Minimum für eine gute Schüttelmassage - etwa in der Beatrixgasse -, wo Du der Chinesin auch ein bisserl aufs Popscherl greifen kannst, sind 50 Euro. Halbe Stunde Service. Also: Der Herr Aicher soll sich nicht aufregen.

Ich weiß schon: Sie mögen diese Vergleiche mit den Massagesalons nicht. Aber wissen Sie was: Es geht im Mann-Frau-Zusammenleben leider um nichts anderes als um die unheilige Marie. Ich will Ihnen auch nur demonstrieren, dass 20 Euro heute nicht mehr viel Wert sind.

Allerdings: Sehen Sie der Wahrheit ins Auge. Niemand hat Ihnen etwas unterschoben. Die "Konkurrenz" arbeitet nach ganz anderen Methoden wie Sie. Richtig: Die verlangen für eine "Heiratsvermittlung" 1.000 Euro und mehr. Das sind schon andere Beträge.

Dennoch: Wenn Sie dieses "Geschäft" der Herausgabe eines Adressenkataloges weiter betreiben wollen, rate ich Ihnen zu drei Dingen: a.) Herausnahme aller unseriösen Sammeladressen aus der Ukraine und Georgien und Exrussland. Tschuldigung, aber das sieht doch jeder, dass das keine Liebesgrüße aus Moskau sind. b.) Herausnahme diese ganzen jungen Gören, die in der Pubertät und 15,16,17 Jahre alt sind. Was soll denn das? Jugendliche lernen über ganz andere Wege ihre Lieben kennen, die brauchen doch keinen "Partnerkatalog". Die leben in ihren Cliquen und das soll auch so bleiben. Ich finde es nicht gut, wenn zwei Mal geschiedene beziehungsunfähige Männer sich dann auf 17 und 18-Jährige "draufhauen". Tschuldigung: Man kann solche Fantasien haben, das ist legitim, aber bei der Ausführung sollte man dann erwachsene Zurückhaltung üben. Das bringt ja das ganze Gefüge durcheinander. c.) Überprüfen aller neuen Österreichischen, Deutschen, Schweizer, Wiener, Linzer Adressen auf Richtigkeit. Tschuldigung: Aber, das ist Ihre Aufgabe. Dann reduzieren Sie das Ganze auf nette 300 heiratswillige Damen, die wirklich greifbar sind und nicht irgendwo in der Mongolei leben. Wer sagt denn, dass Sie 700 Hasen laufen lassen müssen? Sie sind ja kein Pascha und die Damen sind nicht Ihr Harem.

So. Jetzt habe ich Ihnen wieder einen zornigen Nachhilfekurs in Sachen Beziehungswirtschaft gegeben. Sie wissen, wie ich das meine. Daran halten werden Sie sich nicht. Aber gesagt werden muss das. Seit ich Sie kenne, ziehen Sie Wickel an, wo es nur geht. Mir scheint, Ihnen macht das Spaß. Mir nicht. Mich ärgert so etwas.

Jetzt kenne ich Sie 3 Jahre und bisher ist es Ihnen nicht gelungen, die Dinge seriös anzupacken.

Nochmal: Wenn 20 Adressen nicht stimmen, ist das Gebot des Handelns da. Es gibt nur eine Lösung: Alle faulen Adressen raus! Lassen Sie sich die besagten Adressen vom Kunden geben und geloben Sie Besserung. Aus dieser Sache kommen Sie anders nicht raus. Alles klar?

Das ist meine Antwort, die Sie gewünscht haben. Den Unsinn mit dem "wieder einbrechen gehen" kommentiere ich nicht. Wenn Sie sich ihre letzten zehn Jahre ansehen, sollten Sie gelernt haben. Und: Sie würden mich auch persönlich enttäuschen, denn ich rechne mir durch mein Beschäftigungsprogramm (Kolumne, Artikel, diverse angedachte Film- und Buchprojekte) auch an, dass es ein Teil auch meine Leistung war, dass Sie seit Jänner 2004 nicht mehr straffällig wurden.

Machen Sie sich und mir nichts vor - ich kenne Ihre Biografie in- und auswendig: Seit 1977 waren Sie am Stück nie so lange wie jetzt - geschlagene 17 Monate - straffrei auf freiem Fuß. Das sollte auch so bleiben. Enttäuschen Sie mich nicht.

Beste Grüße
Marcus J. Oswald

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