Heute erhielt ich folgenden Brief aus der JA Stein:
Komary Vinzenz, dzt: JVA Stein/D. Steiner Landstrasse 2-4, 4F12 IVV Stein am 13.6.05 Geb. 05.06/36
An Herrn Ernst W. Stummer!
Lieber Ernstl. Du kennst mich von hier, wir waren vor Jahren hier zusammen, Du hast es geschafft, ich nicht. Nun meine Bitte an Dich. Vielleicht kannst Du mir helfen. Seit 26.4.03 verbüße ich eine 4-jährige Freiheitsstrafe wegen versuchten Raubes $ 142 und nun kommt das was man nicht für möglich hält. Habe wegen meinem eigenen Geld einen Raubversuch und wurde am 13. Juni 04 ins LG I Wien zu dieser Strafe verurteilt. Da ich 22 Vorstrafen habe, glaubt mir ja niemand mehr, am wenigstens ein Richter.
Nun zur Vorgeschichte: Am 23.5.03 wurde ich nach einer 7-jährigen Haft entlassen. Ich ging zum AMS Redergasse wo ich als Arbeitsloser zu einen Tagsatz von 13,50 täglich eingestuft wurde. Holte mir im Juni 03 das erste Mal Geld: € 419,12 vom Postamt 6., Gumpendorferstr. Mein Geld kam immer am 9. des Monats. Im August 03 mußte ich ins Krankenhaus wegen eines Astmaanfalles und ging nach meiner Entlassung am 24.9. 03 zum Postamt 62 Gumpendorfertrasse, legte meine Nachricht, daß ich die € 419, 22 beheben wollte auf das Schalterpult des Postbeamten. Nach einigen Minuten des Nachschauens an den Papier sagte mir der Postbeamte, daß mein Geld bereits am 5.9.03 von einer mir nicht bekannten Person behoben wurde. Meine Enttäuschung war riesig und ich bekam einen Tobsuchtsanfall und schrie, daß ich mein Geld von knapp 1000 € zum Bezahlen meiner Wohnungsmiete und zum Leben brauche. Der zuständige Beamte zeigte mir den Schein der Behebung mit den Geburtsdaten 19.8.71 und der Passnummer 10350449. An diese Person wurde ohne bekanntgabe des Namens mein Geld 838,24 € ausbezahlt. Da ich lautstark geschrien habe, daß ich niemand bevollmächtigt oder beauftragt habe, das Geld für mich zu beheben, knallte ich eine Plastiktasche mit Werkzeug , Dachdeckerhammer Zange und Stenlaymesser auf das Pult. 5 Minuten später kamen 4 Mann mit Hund und ich wurde wegen versuchten Raubes verhaftet und ins LG I Wien eingeliefert.
Ich habe keinerlei Drohungen dem Postbeamten gegenüber ausgesprochen noch die Worte Raubüberfall ausgesprochen.
Trotzdem wurde ich zu 4 Jahren Haft verurteilt und das in meinem Alter. Wenn Du mir zu meinem Recht verhelfen kannst, danke ich Dir. Schicke Dir die Kopien von dem was ich Dir geschrieben habe. Gruß Vinzenz. Deinen Namen gab mir Hr. M Feldhaas.
Anmerkung von Stummer: Ich bin überzeugt, daß sich der Vorfall aus Sicht von Vinzenz so abgespielt hat, wie Komary Vinzenz es im obigen Brief schreibt. Allerdings wird er sich schlecht verhalten und verteidigt und sich den (nach den Gesetzen der Fairnes und Menschlichkeit) kriminellen Richter nicht gerade zum Freund gemacht haben. Soetwas kommt bei Gerichten in Österreich immer wieder bei Vorbestraften vor!
Ich veröffentliche das mal in diesen Weblog und bitte auf Reaktionen der Leser! Sobald mir Vinzenz weitere Unterlagen schickt, werde ich versuchen ein wenig zu recherchieren und gebe die Ergebnisse auch gerne weiter.
An Herrn Ernst W. Stummer!
Lieber Ernstl. Du kennst mich von hier, wir waren vor Jahren hier zusammen, Du hast es geschafft, ich nicht. Nun meine Bitte an Dich. Vielleicht kannst Du mir helfen. Seit 26.4.03 verbüße ich eine 4-jährige Freiheitsstrafe wegen versuchten Raubes $ 142 und nun kommt das was man nicht für möglich hält. Habe wegen meinem eigenen Geld einen Raubversuch und wurde am 13. Juni 04 ins LG I Wien zu dieser Strafe verurteilt. Da ich 22 Vorstrafen habe, glaubt mir ja niemand mehr, am wenigstens ein Richter.
Nun zur Vorgeschichte: Am 23.5.03 wurde ich nach einer 7-jährigen Haft entlassen. Ich ging zum AMS Redergasse wo ich als Arbeitsloser zu einen Tagsatz von 13,50 täglich eingestuft wurde. Holte mir im Juni 03 das erste Mal Geld: € 419,12 vom Postamt 6., Gumpendorferstr. Mein Geld kam immer am 9. des Monats. Im August 03 mußte ich ins Krankenhaus wegen eines Astmaanfalles und ging nach meiner Entlassung am 24.9. 03 zum Postamt 62 Gumpendorfertrasse, legte meine Nachricht, daß ich die € 419, 22 beheben wollte auf das Schalterpult des Postbeamten. Nach einigen Minuten des Nachschauens an den Papier sagte mir der Postbeamte, daß mein Geld bereits am 5.9.03 von einer mir nicht bekannten Person behoben wurde. Meine Enttäuschung war riesig und ich bekam einen Tobsuchtsanfall und schrie, daß ich mein Geld von knapp 1000 € zum Bezahlen meiner Wohnungsmiete und zum Leben brauche. Der zuständige Beamte zeigte mir den Schein der Behebung mit den Geburtsdaten 19.8.71 und der Passnummer 10350449. An diese Person wurde ohne bekanntgabe des Namens mein Geld 838,24 € ausbezahlt. Da ich lautstark geschrien habe, daß ich niemand bevollmächtigt oder beauftragt habe, das Geld für mich zu beheben, knallte ich eine Plastiktasche mit Werkzeug , Dachdeckerhammer Zange und Stenlaymesser auf das Pult. 5 Minuten später kamen 4 Mann mit Hund und ich wurde wegen versuchten Raubes verhaftet und ins LG I Wien eingeliefert.
Ich habe keinerlei Drohungen dem Postbeamten gegenüber ausgesprochen noch die Worte Raubüberfall ausgesprochen.
Trotzdem wurde ich zu 4 Jahren Haft verurteilt und das in meinem Alter. Wenn Du mir zu meinem Recht verhelfen kannst, danke ich Dir. Schicke Dir die Kopien von dem was ich Dir geschrieben habe. Gruß Vinzenz. Deinen Namen gab mir Hr. M Feldhaas.
Anmerkung von Stummer: Ich bin überzeugt, daß sich der Vorfall aus Sicht von Vinzenz so abgespielt hat, wie Komary Vinzenz es im obigen Brief schreibt. Allerdings wird er sich schlecht verhalten und verteidigt und sich den (nach den Gesetzen der Fairnes und Menschlichkeit) kriminellen Richter nicht gerade zum Freund gemacht haben. Soetwas kommt bei Gerichten in Österreich immer wieder bei Vorbestraften vor!
Ich veröffentliche das mal in diesen Weblog und bitte auf Reaktionen der Leser! Sobald mir Vinzenz weitere Unterlagen schickt, werde ich versuchen ein wenig zu recherchieren und gebe die Ergebnisse auch gerne weiter.
SEWUZ - 18. Jun, 00:20